KONSERVATIVE LEISTUNGEN

Freude am Leben – schmerzfrei.

Unser Körper hält tagtäglich vielfältigen Belastungen stand. Ob diese berufsbedingt sind, durch zu langes Sitzen, körperlich anstrengende Tätigkeiten oder beim Freizeitsport, manchmal wird unser Muskel- und Skelettapparat falsch oder zu stark beansprucht. Im Orthopädiezentrum Schwabmünchen finden Sie Hilfe bei den unterschiedlichen Beschwerden. Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz um Verschleiß vorzubeugen, Ihre Schmerzen zu lindern und operative Eingriffe zu vermeiden. Wir sind spezialisiert auf jedes Lebensalter und bieten gerade bei akuten Schmerzen wie Sportverletzungen oder Hexenschuss eine rasche Terminvergabe an.

Unser Leistungsspektrum

Unfallbehandlungen ( D-Arzt)

Bei einem Arbeits-, Schul- und Wegeunfälle sind Patienten über die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) versichert.
Damit der Schutz der Versicherung und damit auch Leistungen wie die Lohnfortzahlung beim Arbeitsunfall wahrgenommen werden können, gilt es gewisse Handlungsvorgaben einzuhalten. Dazu zählt auch der Gang zum Durchgangsarzt (D-Arzt).
Um ihren Pflichten nachkommen zu können haben die Berufsgenossenschaften mit speziell qualifizierten Ärzten Behandlungsverträge geschlossen. Diese Ärzte müssen neben Erfahrung in der Behandlung von Unfällen auch bestimmte personelle, apparative und räumliche Voraussetzungen vorhalten. 

Arbeits-, Schul- und Wegeunfälle behandelt Dr. Müller im Rahmen unserer D-ärztlichen Sprechstunde.  

Die Vertretung außerhalb dieser Sprechstunde übernimmt die:

Wertachklinik Bobingen
Wertachstr. 55
86399 Bobingen
Tel.: 08234-810

Rehasport

Rückenschmerzen sind die Zivilisationskrankheit Nummer eins. Gerade in diesem Bereich kann durch ein vernünftiges Training viel erreicht werden. Hier setzt der Verein „RehaVitalisPlus e.V.“ an. Menschen, die nach Unfällen oder Krankheiten zur Wiederherstellung oder Verbesserung ihrer Gesundheit etwas tun wollen, haben die Möglichkeit, mit einer entsprechenden Verordnung des Arztes am Gesundheitssport teilzunehmen.
Erforderlich ist dazu noch eine Bewilligung durch die Kostenträger wie Krankenkassen, Unfall – oder Rentenversicherungen.

Ziel ist es, Ausdauer und Kraft zu stärken, Koordination und Flexibilität zu verbessern und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Der Verein „RehaVitalisPlus“ ist, wie andere Vereine auch, gemeinnützig.
Grundsätzlich steht der Verein allen offen. So können auch Lebenspartner, Eltern oder Freunde die geförderten Mitglieder begleiten. Sie müssen allerdings die Kosten für die Kurse bei den Leistungserbringern wie dem Marion`s relax selber tragen.

Weitere Informationen zum Rehasport erhalten Sie in unserer Praxis oder im Marion’s relax Fitnessstudio unter Telefon 08232 – 72728.

Akupunktur

Die Akupunktur wird seit über 3000 Jahre in China mit Erfolg bei zahlreichen Erkrankungen angewandt. Auch in Europa findet sie zwischenzeitlich eine breite Anwendung und ist aus der orthopädischen Behandlung nicht mehr weg zu denken.

Nach der chinesischen Vorstellung wird der Mensch von Leitbahnen, sogenannten Meridianen durchzogen, die an der Körperoberfläche verlaufen. Sie unterhalten auch Verbindungen zu verschiedenen Organen und Gewebearten. In diesen Leitbahnen zirkuliert das „Qi“ (Lebensenergie), welches den Ausgleich zwischen den polarisierenden Kräften „Yin“ und „Yang“ vermittelt. Bei Störungen oder Stau der zirkulierenden Energie kommt es zu Schmerzsymptomen. Durch das Einstechen von Akupunkturnadeln an genau definierten Punkten des Körpers kann dieser Stau gelöst und die Schmerzsymptome beseitigtwerden.

Zu den orthopädischen Krankheitsbildern, die erfolgreich durch Akupunktur behandelt werden können, zählen die chronischen Nacken- oder Kreuzschmerzen, der Tennisellenbogen, das Schulterarmsyndrom, die Achillessehnenreizungen und Schmerzen durch einenKniegelenksverschleiß.

Die Akupunktur reguliert körperlicher Funktionen und lindert somitSchmerzen. Ein zerstörtes Gewebe wie der Gelenkknorpel kann aber durch die Akupunktur nicht repariert werden. Im Falle eines komplett abgenutzten Gelenkes wird unter Umständen weiterhin ein Kunstgelenk ersetzt werden müssen.

Manuelle Therapie / Chirotherapie

Eine Störung des Gelenkspiels stellt eine häufige Ursache für Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule oder anderer Gelenke dar.

Mit Hilfe der manuellen Therapie, welche heute stark von der Osteopathie beeinflusst wird, lassen sich diese Fehler im Zusammenspiel der Gelenke erkennen. Durch spezielle schonende Grifftechniken ist dann auch eine Behandlung mit oft rascher Beschwerdebesserung möglich.

Unsere Ärzte sind ausgebildete Manualtherapeuten.

Kinderorthopädie

Der Begriff Orthopädie setzt sich aus den griechischen Worten orthos = gerade und pais = Kind zusammen. Die Orthopädie stellte also ursprünglich die Lehre vom „geraden Kind“ dar.

Die Kinderorthopädie kann somit als Grundlage unserer heutigen Arbeit verstanden werden.

Gerade bei Kindern können durch das frühzeitige Erkennen und Behandeln von Fehlentwicklungen des Bewegungsapparatesschwerwiegende Folgen im späteren Leben verhindert werden. Wir bieten ihnen daher die Untersuchungen der Säuglingshüften im Rahmen der U3 sowie Vorsorgeuntersuchung des kindlichen Bewegungsapparates zur Früherkennung von Fehlentwicklungen des Skelettssystems, insbesondere Erkennung und Behandlung von Fußfehlstellungen und Wirbelsäulendeformitäten an.

Wir haben die Genehmigung zur Ultraschalluntersuchung der Hüftgelenke von Säuglingen im Rahmen der U3 zum Ausschluss von Hüftreifungsstörungen in der 4. bis 6. Lebenswoche.

Osteoporose – Diagnostik und Behandlung

Die Ärzte unserer Praxis haben sich durch eine spezielle Weiterbildung und Prüfungen über Knochenkrankheiten (Osteologie) unter dem Dachverband der Osteologen (DVO) auf die Erkennung und Therapie von Knochenerkrankungen spezialisiert.

Unser Skelett ist keineswegs ein lebloses, starres Kalkgerüst, das lediglich zur Befestigung von Muskeln, Sehnen und Bändern dient. Im Knochengewebe läuft eine Vielzahl komplizierter Stoffwechselvorgänge ab. Ständig wird neuer Knochen auf- und alter Knochen abgebaut. Bei Störungen dieses Gleichgewichts können verschiedene Krankheiten auftreten, die das gesamte Skelett oder einzelne Knochen schädigen.

Die bekannteste Krankheit ist die Osteoporose. Der sogenannte „Knochenschwund“ führt zur Verminderung von Knochenmasse und zur Verschlechterung der Knochenarchitektur.
Folge sind eine erhöhte Knochenbrüchigkeit insbesondere der Ober­schenkel­hals­region und der Wirbelkörper.
V.a. Frauen in den Wechseljahren und Männer über 50 Jahren sind besonders häufig betroffen.
Die Behandlung der Osteoporose durch Medikamente, Bewegungstherapie und calciumreiche Ernährung richtet sich nach Alter und Geschlecht des Betroffenen sowie nach dem Ausmaß des Knochenschwundes.

Wir bieten Ihnen neben einer Beratung und Therapie, auch dieKnochendichtemessung mittels DXA-Methode nach WHO-Standard an. Die DXA Methode ist die derzeit einzige sowohl von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) als auch von der DVO (Dachverband der Osteologen) anerkannte Messmethode zur Diagnose der Osteoporose. Zusätzlich ist häufig eine spezielle Laboruntersuchung zur weiteren Differenzierung notwendig.

Die Diagnostik und Behandlung gehört nur teilweise zur Kassenärztlichen Grundleistung, die Abrechnung erfolgt daher auf der Basis der privaten Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) als IGel-Leistung.

Sportmedizin

Wer sich nicht bewegt, altert früher.
Beim ambitionierten Sportler kann es aber leicht zu einem Missverhältnisvon Belastung und Belastbarkeit und damit zum Auftreten von Verletzungen und Beschwerden kommen. Am häufigsten treten Muskel- und Sehnenverletzungen auf, die durch konservative Therapie erfolgreich behandelt werden. Seltener treten ernsthafte Verletzungen wie beispielsweise ein Kreuzband- oder Meniskusriss am Kniegelenk auf. Diese Verletzungen müssen dann u.U. operiert werden.

Wir bieten neben den konservativen (nicht operativen) Therapiemöglichkeiten das komplette Spektrum zur operativenBehandlung von Sportverletzungen an unseren OP-Standorten an. Zusätzlich besteht die Möglichkeit eines sportmedizinischen Checks sowie einer sportartenspezifischen Beratung.

Bei akuten Verletzungen ermöglichen wir Ihnen eine rasche Terminvergabe – wir lassen Sie nicht im Stich.

Minimalinvasive Wirbelsäulenbehandlung

Die Probleme der Wirbelsäule, speziell Rückenschmerzen sind eine klassische Domäne der konservativen Orthopädie.

Starke Rückenschmerzen, die nach wenigen Tagen nicht wieder verschwinden und in die Beine ausstrahlen deuten unter Umständen auf ein ernstes Problem hin.
Bei Bandscheibenvorfällen oder degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule kann es zu einer Entzündung/Reizung der Spinalnerven kommen.
Je nach betroffenem Wirbelsäulenbereich zeigt sich eine Schmerzausstrahlung in die Arme oder Beine. Missempfindungen wie „Ameisenlaufen“, ein Taubheitsgefühl und/oder sogar Lähmungen sind weiter mögliche Beschwerden.

Rasches, entschlossenes Handeln ist von entscheidender Bedeutung.
Wir bieten Ihnen eine rasche Terminvergabe und die umgehendediagnostische Abklärung Ihrer Beschwerden.

Zunächst sind eine genaue klinische Untersuchung und Röntgenaufnahmen als Basis nötig. Schichtaufnahmen der Wirbelsäule (MRT oder CT) und/oder eine neurologische Untersuchung des betroffenen Nervens werden unter Umständen zur weiteren Verfeinerung der Diagnostik zusätzlich durchgeführt.

Zur Behandlung der festgestellten Beschwerden bieten wir Ihnen neben der klassischen konservativen Therapie (Schmerztabletten, Miederversorgung, Krankengymnastik etc.) auch einen sogenannte Minimalinvasive Wirbelsäulentherapie an. Dabei stellen die PRT und die Facettengelenksinfiltration therapeutische Maßnahmen zur Schmerzausschaltung dar.

Bei der PRT wird mit Hilfe eines mobilen Röntgengerätes (C-Bogen) der betroffene Wirbelsäulenabschnitt eingestellt. Über eine Nadel wird dann die Nervenwurzel mit einer Medikamentenlösung bestehend aus Kochsalz-Lösung, Lokalanästhetikum und Cortison behandelt.

Bei der Facettengelenksinfiltration erfolgt ebenfalls unter Röntgenkontrolle / Sonographischer Kontrolle eine Einspritzung der arthrotisch veränderten Wirbelgelenke, welche häufig tiefsitzende und besonders morgendliche Anlaufschmerzen im Kreuz verursachen.

Diese risikoarmen Einspritzungen können ambulant oder stationär unter sterilen Bedingungen und fortlaufendem Kreislaufmonitoring durchzuführt werden.